Die Künstler/innen Christine Fiebig, Isabelle Dutoit, Felicitas von Lutzau und Jan Davidoff zeigen in der zweiten Ausstellung Natur von ihrer ursprünglichen wilden Seite. Christine Fiebigs spannungsgeladenen Zeichnungen von Naturereignissen und Bergwelten sind von asiatischer Tuschemalerei inspiriert. Sie konzentrieren den Blick auf das Wesentliche und spielen mit der Grenze zur Abstraktion. Isabelle Dutoit gibt wilden Tieren, deren Lebensraum zunehmend vom Menschen zerstört wird, ihren Wert, ihre Würde und ihren Raum mit ihrer Malerei zurück. Jedes ihrer Bilder enthält ein Haar ihres Hundes als „Echtheitszertifikat“. In den Wäldern von Felicitas von Lutzau, die sie bei Nacht fotografiert, lauert die Angst vor der Dunkelheit. Ihre geheimnisvollen Fotografien wirken subtil bedrohlich und zeitgleich schön. Jan Davidoff zeigt Wälder, undurchdringliches Dickicht, eine Natur, die den Menschen nicht braucht. Unberührt und unbezwungen, in abstrahierender Bildersprache und malerischer Verfremdung. Das Bild zeigt eine Arbeit von Isabelle Dutoit.